Mein Jahresrückblick 2022: Kleine Momente, die wie Sterne funkeln

Jahresruckblick Carina Busch

2022. Wow – das war ein Jahr! In den letzten Tagen habe ich versucht mein Jahr zusammenzufassen und mich an viele Erlebnisse erinnert. Ich merke, dass ich wachsen durfte, dass es anstrengend, aber auch schön war. Wir hatten die Krätze und Corona. Ich habe einen Auffahrunfall verursacht und wurde im Zusammenhang angeklagt und verurteilt. (Keine Panik, meine Autoversicherung hatte Schuld, doch sie hat es auch geklärt.) All das ist im Rückblick nicht wichtig. Es sind die kleinen, glücklichen Momente als Familie, die wie Sterne funkeln. Willkommen zu meinem Jahresrückblick 2022.

Ich würde sagen, dass 2022 ein „normales“ Jahr war. Das allein macht mich schon glücklich – endlich wieder mehr Normalität. Aber wenn ich dann genauer schaue, war doch genug los. Alles begleitet von einer großen Müdigkeit, die meine Produktivität bestimmt geschwächt, aber nicht verhindert hat. Immerhin habe ich meinen ersten Onlinekurs erstellt und regelmäßig Blogartikel veröffentlicht!

Ich habe Neues über mich gelernt und merke, dass ich meine Lust am Lernen endlich wiedergefunden habe. Ein großer Mama-Traum ist in Erfüllung gegangen, einer, auf den ich gewartet und mir viele Gedanken dazu gemacht habe. Ich unterrichte meine Tochter!


Was ich mir für 2022 vorgenommen hatte

Wer mich etwas kennt, weiß es: Ich liebe planen! Ein guter Plan gibt mir eine Richtung, bleibt flexibel (Leben passiert…) und hilft mir mich zu fokussieren. Doch für dieses Jahr habe ich mir kaum konkrete Ziele gesetzt. Erstaunlich. Wahrscheinlich weil die letzten zwei Jahre einfach kaum planbar waren.

  • Mehr Selbstfürsorge, Reflexion und Bauchgefühl. So richtig zufrieden bin ich damit nicht. Abschalten oder Pausen machen fallen mir unglaublich schwer. Da ist noch Luft nach oben…
  • Mehr Menschen auf den Blog aufmerksam machen. Meine Artikel können nur hilfreich sein und inspirieren wenn sie gefunden werden. Ich dachte Pinterest ist meine Spielwiese, doch im Laufe des Jahres habe ich Instagram für mich entdeckt. Ich habe noch nicht viel gepostet, doch immerhin weiß ich nun wo ich sichtbar werden möchte.
  • Ein 0 Euro Produkt erstellen und anbieten. Ich habe mir lange ein Dankeschön für neue Newsletter-Abonnenten gewünscht, doch nie die Zeit gefunden. Seit Ende des Jahres ist mein „Freebie“ nun erhältlich: Ein PDF mit Literaturtipps. Alle vorgestellten Hefte verwende ich selbst in meinem Unterricht.
  • Ein paar Ziele im Unterricht umsetzten. Das klingt sehr wischiwaschi und ich weiß nicht mehr, welche Ziele ich damit gemeint habe. Doch nach zweijähriger Zwangspause fand die One Minute Challenge wieder statt. Außerdem gab es das erste Schülerkonzert seit der Pandemie. Damit bin ich voll zufrieden.
  • 10 gute Impulse in Form von Artikeln schreiben. Es sind genau 10 neue Artikel, plus einen tollen Gastartikel und diesen Jahresrückblick geworden. Voll im Plan und noch etwas extra dazu, würde ich sagen.

Mein Jahresrückblick 2022

Neurodermitis ist doof

„Maaaama! Küüühlpack!“ Das höre ich eigentlich jede Nacht. Mehrmals. Und falls ich mal nicht wach werde, springt mein lieber Mann ein. Er reagiert zum Glück auch auf „Mama“. Wir sind Nachts an ihrem Bett wenn der blöde Juckreiz wieder da ist. Unsere Tochter hat atopische Dermatitis (oder Neurodermitis) und egal was wir bisher in dreieinhalb Jahren versucht haben, die heilende Lösung haben wir noch nicht gefunden. Es gibt unendlich viele Auslöser und oft ist es die Kombination mehrerer. Cremes pflegen die Haut, doch können nicht verhindern, dass es immer wieder juckt. Kühlen lindert zumindest den Juckreiz.

Es sind also auch in 2022 wieder sehr unruhige Nächte und wir sind permanent müde. Die letzten Jahre schlafe ich oft nur drei bis fünf Stunden am Stück. Oder ich wache einfach auf und kann nicht mehr einschlafen, da mein Körper keine längeren Schlafphasen mehr kennt. Irgendwie schaffen wir unseren Alltag, doch ich vergesse ständig etwas, suche nach Worten und verliere im Gespräch oft den Faden. Nun habe ich Melantonin entdeckt, damit schlafe ich nachts auch schnell wieder ein. Herrlich!

Wir sind müüüüde.

Unsere Maus zeigt ihre Müdigkeit selten. Sie ist lieb, kuschelig, quirlig, tanzt und singt. Ihre aufgekratzten Stellen müssen brennen, doch sie beschwert sich kaum. Ein Jahr lang haben wir größtenteils auf Milchprodukte, Weizen und Zucker verzichtet. Sie war schon mit zwei Gummibärchen glücklich. Inzwischen hat der Bluttest keine Allergien und Unverträglichkeiten angezeigt.

Ich weiß wie sie sich fühlt wenn es juckt, denn ich bin ebenfalls betroffen. Doch jeder hat andere Auslöser. Es tut weh sie so zu sehen. Ihr nicht richtig helfen zu können und nach einer so langen Zeit keine Lösung gefunden zu haben. Aber ich bin stolz, wie tapfer sie sich schlägt.

Huch! ICH bin hochsensibel?

Das war mein „Aha“ in 2022. In einem Buch über atopische Dermatitis fand ich einen Test. Ich war perplex – da traf richtig viel auf mich zu. ICH bin hochsensibel? Da muss ich erst über 40 werden um das herauszufinden! Mir war bewusst, dass ich manchmal empfindlich war. Das ich es liebe ganz allein zu sein und nicht gern unter vielen (besonders fremden) Menschen bin. Doch ich habe auch sehr viel Energie und Ehrgeiz, bin sehr pragmatisch und gewohnt „zu funktionieren“.

Ich bin also hochsensibel. Hm… In den seltenen Momenten in denen ich das erzähle, komme ich mir oft wie eine Dramaqueen vor. „Stell dich nicht so an“, höre ich dann innerlich. „Mach dich nicht so wichtig.“ Doch zwischendurch höre ich auch eine andere leise Stimme, die mir hilft meine Gefühle zu verstehen und auch mal einen Gang runterzuschalten.

Zum Glück habe ich Freundinnen, die ebenfalls hochsensibel sind. Unsere Tochter wird es auch sein. Immer wenn ich sie beobachte und versuche ihre Bedürfnisse zu erkennen, hilft mir das auch meine eigenen wahrzunehmen.

Der Wald tut mir immer gut.
Mein zweiter Kraftort ist der Rhein.

6. Bloggeburtstag

Bisher war der Bloggeburtstag immer unter gegangen – doch dieses Jahr war mir nach feiern! Immerhin waren es sechs Jahre und ich habe inzwischen einen Rhythmus zum Artikel schreiben gefunden. Einmal pro Monat veröffentliche ich einen neuen Artikel und schreibe einen Newsletter, die Entdecker-Briefe. Es macht mir unglaublich viel Spaß über Klavierunterricht zu schreiben!

Ich habe mir sehr gewünscht meine Leser etwas besser kennenzulernen, also lud ich sie zu einen kleinen Geburtstagsplausch via Zoom ein. Es waren ganz tolle Gespräche mit meinen Kollegen und mir wurde wieder klar, wie kreativ, leidenschaftlich und engagiert wir Instrumentallehrer doch sind. Es gab sogar ein Geburtstagsständchen mit brennender Kerze! Ich danke Astrid, Christine, Axel, Barbara, Nathalie und Angelika – es war schön mit euch!

Corona hatte sich übrigens auch noch eingeladen, doch uns hat es nur leicht erwischt und machte mir keinen Strich durch die Rechnung. Wie schön, dass uns die Technik trotz ansteckender Krankheit und räumlicher Trennung zusammenkommen lässt.

Ich mache einen Onlinekurs

Im Sommer hatte ich ein spannendes Projekt: Ich machte einen Onlinekurs in dem ich einen Kurs mit Videos erstellte. Die wunderbare Eva Peters vom Onlinekurse-Kompass führte uns erfahren und verständnisvoll durch das Konzipieren und Umsetzten unserer Kurse. Eva ging fantastisch auf die vielfältigen Themen ein und zeigte immer wieder, wie wenig Technik eigentlich nötig ist. Jede Woche hatten wir kleinere Aufgaben und Übungen und schwupps war die ganze Vorarbeit schon fertig.

Wir übten auch Videos zu machen. Gar nicht so einfach… Doch irgendwie auch nicht so schlimm. Ich führe schließlich auch durch meine Schülerkonzerte und überlege mir vorher ungefähr was ich sagen möchte. Mein Bügelbrett hatte übrigens eine tragende Rolle dabei, darauf stand mein Laptop mit dem ich die Videos in meiner Arbeitsecke aufnahm.

Das legendäre Bügelbrett, eine große Stütze für meinen Onlinekurs!
Und anders herum…

Als Thema habe ich eines meiner Lieblingsthemen gewählt: Die Unterrichtplanung!

Seit einigen Jahren bereite ich meinen Unterricht ganz einfach und effizient vor. Ich plane einfach gern und mag es den Überblick zu haben. So hat sich über die Jahre ein richtiges System aus Literaturlisten und Stundenprotokoll entwickelt. Einmal die Woche bereite ich alle Stunden in einem Rutsch vor. Ich schreibe alle Übelisten und überlege die nächsten Schritte. Alle geplanten Stücke sehe ich vor mir und suche das passende daraus aus. Mit diesem System bin ich super durch die Babyjahre, Lockdowns und Onlinestunden gekommen, da hatte ich nun wirklich wenig Zeit für die Vorbereitung.

So sehen die Notizen meiner Unterrichtsstunden aus.
Diesen Sommer habe ich den Unterricht auf dem Balkon vorbereitet.

Mein Kurs zeigt Schritt für Schritt wie sich ein eigenes System aufbauen lässt. Schließlich nutzt jeder Lehrer andere Unterrichtsliteratur. Wenn es einmal steht ist es schnell und flexibel. Gefühlt habe ich den ganzen Sommer daran gewerkelt – dann war er da: Mein Selbstlernkurs „Der rote Faden für deinen Klavierunterricht“! Das habe ich mit einer leckeren Rhabarberschorle an der Ruhr gefeiert.

Kurs geschafft! Das feiere ich mit Rhabarberschorle im Sonnenschein.

Mit unserer Tochter am Klavier

Wie oft habe ich darüber nachgedacht wann unsere Tochter bereit für Klavierunterricht wäre. Ich beobachtete sie und wenn ich sie beim Tanzen und Singen sah, wusste ich, dass Musik ihr Ding sein könnte. Bei ihr ging es aber nicht nur darum wann sie unterrichtsbereit und ihr Finger stark genug waren, sondern auch, wann sie der Meinung war, dass sie Klavierspielen kann. Bevor sie etwas in ihren Augen schlecht macht, lässt sie es lieber sein. Na, von wem hat sie da wohl den Perfektionismus geerbt??? Bis sie „Der Weg ist das Ziel“ verstanden hat, wird es wohl noch dauern…

Also durfte es nicht zu früh sein. Es zählte nicht, dass ich das Material und die Erfahrungen für den frühen Beginn am Klavier parat hatte. Oder das ich mich seit meiner Diplomarbeit mit dem Unterricht von Vorschulkindern beschäftige. Oh, hat es mir in den Fingern gejuckt! Auf der anderen Seite wusste ich, dass ich viel zu wenig Zeit fürs Üben mit ihr haben würde… Wieviel Sinn machte da der Unterricht mit ihr?

Im Sommer war es dann soweit! Sie wollte auch eine Schülerin von mir sein und Klavier spielen, also machten wir eine erste Stunde. Sie machte es super und es war (und ist) wunderschön, sie in dieser Situation zu sehen. Wie sie singt und spielt. So viele Kinder habe ich schon begleitet – nun gehört sie dazu.

Hier spielt sie Tiermotive.
Miau macht die Katze…

Seitdem machen wir Unterricht, nicht regelmäßig, sondern dann wenn es gerade passt. Übezeit und Unterricht lassen sich nicht gut trennen, ich zeige ihr dann etwas Neues, wenn sie soweit ist. Es ist definitiv kein normaler Unterricht – aber wir haben ja auch keine normale Lehrer-Schüler-Beziehung. Ich lasse ihr viel mehr durchgehen, beobachte viel und bin passiver als normalerweise. Es ist ein ganz neue Situation für mich, egal wie viel Erfahrung ich habe.

Vor ein paar Wochen war ihr ein Schritt zu schwer und schon machte sie einen Rückzieher. Natürlich könnte sie es, doch sie scheut sich. Momentan möchte sie nichts Neues lernen. Doch das, was sie bereits kann spielt sie gern. Es heißt wieder geduldig sein. Ich habe keine Ahnung wie es mit uns weiter geht, doch ich genieße einfach die Momente meine Tochter am Klavier zu sehen.

Eine wunderschön dekorierte Tastatur! Die Tiere sind normalerweise nicht dabei…
Schritte und Tonwiederholungen werden zum besseren Verstehen und Lesen markiert.
Das erste Fingerhaus. Der Fuzzi (eine Idee aus Piano Safari) schaut noch etwas skeptisch, doch das Dach ist nicht eingestürzt!

Endlich mehr Zeit mit Papa!

Mitte Juni hat mein Mann seinen neue Stelle angetreten und damit begann ein ganz neues Familienleben. Die letzten fünf Jahre hatte er als Koch abends und an den Wochenenden arbeiten müssen, da war ich oft mit unserer Maus auf mich allein gestellt und das war nicht immer einfach. Endlich hatten wir nun gemeinsame Familienzeit an den Wochenenden. Ausflüge in den Zoo, gemeinsam zum Reiten oder Schwimmen gehen – herrlich! Wir konnten uns mal zurückziehen und hin und wieder schickten mich beide in den Wald, damit sie in aller Ruhe auf dem Sofa kuschen und Filme gucken konnten.

Doch auch der Alltag wurde leichter, denn er war nun abends zu Hause und wir konnten uns bei der Einschlafbegleitung abwechseln. Die Umstellung ging erstaunlich gut, aber wir hatten in den Lockdowns ja schon üben können.

Für meinen Unterricht bedeutet es, dass ich meine Unterrichtszeiten wieder etwas ausweiten kann. Meine Schüler schaffen die frühen Zeiten oft nicht mehr und nun habe ich Abends etwas mehr Luft. Auch die Betreuung ist einfacher zu organisieren, da er nachmittags schon wieder früh zu hause ist. Selbst wenn unsere Maus krank ist, kann ich ganz normal unterrichten.

Genau diese Momente als Familie sind es, die besonders schöne Erinnerungen an 2022 sind. Oft festgehalten in Fotos, zu denen ich beide natürlich erst nötigen musste…

Die beiden lieben Eis! Aber diese Berge haben sie dann doch nicht geschafft…

Erstes Schülerkonzert seit Corona

Meine Schüler brauchten endlich wieder ein Ziel und so wagte ich es trotz Pandemie ein Schülerkonzert zu organisieren. Aber ich wollte auf keinen Fall einen Spreader-Event oder nächtelanges Rumgrübeln ob ich das jetzt verantworten könne oder nicht, also wählte ich einen Termin sechs Wochen nach den Sommerferien. Die Anfänger hatten genügend Zeit etwas Neues zu lernen und die Großen suchten sich einfach ein bereits abgeschlossenes Stück aus. Die Vorbereitung war also relativ stressfrei und ohne Zeitdruck.

Puh, ich stehe mal wieder vor Publikum und darf meine lieben Schüler ankündigen.

Ich konnte überhaupt nicht einschätzen, wie sicher sie nach dieser langen Zwangspause vorspielen würden, das machte es schon spannend. Doch es lief alles super. Die Fortgeschrittenen spielten routiniert und es half ihnen natürlich, dass ihnen die Stücke sehr vertraut waren.

Unser buntes Programm – ich mag das immer sehr!

Es war ein herrlicher Nachmittag und ein weiteres Stück Normalität, dass wir zurückgewonnen hatten! Für mich war es ein besonderes Konzert und ich war sehr stolz auf meine Schüler. Trotz Lockdown haben wir kontinuierlich dank Onlineunterricht weitergelernt.

Wie geht eigentlich dieses Instagram?

Social Media ist als Introvertierte nicht mein Ding, mit Facebook bin ich nie warm geworden… Auf der anderen Seite kann ich Artikel um Artikel schreiben und nur hoffen, dass irgendwann irgendjemand mal etwas von mir auf Google entdeckt. Oder einen Tipp von einem Kollegen bekommt. Einen Blog schreiben beinhaltet viel mehr als „nur“ schreiben.

Meine großen Schülerinnen nutzen Instagram und irgendwann war ich so neugierig, dass ich erstmal anfing ein paar Promis zu folgen. William und Kate natürlich auch… Ich habe Hashtags entdeckt und dadurch auch andere Klavierlehrer! Doch selber etwas posten? Iiiiich? Wie geht das überhaupt? Ich bin technisch nicht die experimentierfreudigste.

Da sprang mir plötzlich Caro Scholl in den Feed, eine Coachin für Instagram. Sie war irgendwie anders, sehr authentisch, quirlig, leidenschaftlich und auch ein bisschen durchgeknallt. Caro teilt sehr hilfreiche Beiträge und organisiert Challenges. Langsam kam ich dahinter wo ich wie was posten kann. Beiträge oder auch mal eine Story. Dank Caro weiß ich wie es geht und ich bin immer mutiger geworden.

Inzwischen kann ich sagen, dass ich Instagram mag. Und ich habe schon einige neue Kontakte zu Musikerkollegen knüpfen können, denn der Austausch ist sehr unkompliziert. Falls du auch dort unterwegs bist – schau doch mal bei mir vorbei und schreib mich an. Ich würde mich echt freuen!

Mein aktuelles Profil auf Instagram

Meine Lernlust ist zurück!

Die letzten Jahre hatte ich wenig Zeit für Fortbildung. Ein Kleinkind plus Haushalt und Unterricht waren genug. Dazu noch eine Pandemie, schlaflose Nächte und ein Umzug im letzten Jahr. Meine Fachbücher habe ich ein- und ausgepackt, aber reingeschaut habe ich schon lange nicht mehr.

Dabei bin ich seit vier Jahren Mitglied in der Vibrant Music Teaching Community der kreativen Nicola Cantan und habe dadurch jederzeit Zugriff auf unzählige tolle Spiele und Kurse. Außerdem habe ich das Piano Magazine (ehemals Clavier Companion) abonniert. Für mich das beste Fachmagazin überhaupt, doch für frischen Input hatte ich keine Kapazitäten frei.

Seit Sommer merke ich, wie meine Lernlust zurück ist! Wie ich mehr Zeit in der Community verbringe, Artikel lese und Webinare schaue. Ich habe neue Ideen. Da braucht nur unsere Tochter von ihrer ersten Schwimmstunde erzählen und ich fange an ein neues Technikkonzept zu entwerfen. Ah, das liebe ich! Es geht endlich wieder aufwärts.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

  1. Moderne Klavierpädagogik – und was sie für mich bedeutet. Ich möchte Freude an und die Liebe zur Musik vermitteln. Mein Schüler steht dabei im Mittelpunkt. Ein sehr privater Artikel, in dem ich das Leitbild für meinen Klavierunterricht verbloggt habe. Er entstand im Rahmen der 28 Tage Content Challenge von Anna Koschinski. Sie hat eine sehr entspannte Art zu Schreiben und war der Auslöser einmal keine Anleitung, sondern stattdessen meine Einstellung zu veröffentlichen.
  2. 6 starke Gründe für die Unterrichtsplanung. Ich liebe Planen! In diesem Artikel gehe ich darauf ein, warum sich die Stundenvorbereitung für dich als Lehrer lohnt. Mein System ist flexibel und geht schnell. Wirklich – wenn ich das als Mama (mit Lockdown und Onlineunterricht) schaffe, kann es nicht so wild sein, oder?
  3. Wie du die Preise für deinen Klavierunterricht erhöhen kannst. Preise sind ein unglaublich schwieriges und emotionales Thema. Mein Plädoyer für eine regelmäßige Preiserhöhung mit Tipps und Formulierungen. Habe Mut für dich selbst zu sorgen.

Mein Jahr 2022 in Zahlen

  • Newsletter-Abonnenten: 72 (war 57)
  • Blogartikel auf dem Blog insgesamt: 46 (war 36)
  • veröffentlichte Blogartikel in 2022: 12, davon ein Gastartikel (war 9)
  • Instagram-Follower: 68
  • Instagram Posts: 12 (war 2)
  • Tagebucheinträge: 60
Alle Beiträge des Jahres auf einen Blick – deutlich mehr als letztes Jahr.
Mein aktueller Blogheader, also die Grafik, die jeder Besucher zuerst sieht. Zum ersten Mal mit Foto!

Meine Ziele für 2023

  • Ich möchte endlich ein Programm für Klaviertechnik entwickeln und mit meinen Schülern testen.
  • Der Blog soll weiter wachsen. Neue Artikel wird es natürlich geben, doch ich möchte auch Aktionen und vielleicht ein Webinar organisieren.
  • Ich plane kleinere Produkte für den Klavierunterricht zu gestalten. Vielleicht gibt es einen weiteren Onlinekurs, ein E-Book oder Materialien. Die Themen werden wahrscheinlich Üben und Rhythmus sein.
  • Die Einschulung unserer Tochter steht an. Ich freue mich so, dass wir eine tolle Montessori-Schule hier im Dorf haben und sie die Möglichkeit hat dort zu lernen. Ich werde sie mittags abholen, so dass wir vor meinem Unterricht gemeinsame Zeit haben.
  • Ich habe einen Kurs von Jane Magrath über den Unterricht mit fortgeschrittenen Schülern vom Frances Clark Center gekauft und bin sehr gespannt was ich lernen werde. Anfänger kann ich, doch die fortgeschrittene Literatur und die Anforderungen sind vielfältig und umfangreich. Da kann ich bestimmt noch einiges entdecken.
  • Wir werden nach mehreren Jahren Urlaubspause einen Familienurlaub an der Ostsee genießen. Zwei Wochen! Ob ich das ohne Laptop schaffe?
  • Mein Motto für 2023: Achtsam ins nächste Level.

4 Kommentare

  1. Liebe Carina,
    Jetzt habe ich zeitgleich deinen Artikel gelesen, als du bei meinem kommentiert hast! Wirklich auch sehr spannend und viele Themen kenne ich zu gut! Schön, dass du authentisch drüber schreibst und ja über Hochsensibilität können wir uns mal in Ruhe austauschen 🧡 bei Neuro haben wir ja auch ein gemeinsames Thema. Ich kannte deinen Blog bisher nicht und freue mich nun sehr von einer Kollegin Inspiration zu futtern 😁 LG Saskia

    1. Liebe Saskia,

      das ist ja ein Ding! Und die gleichen Themen sind mir auch aufgefallen…;-)

      Ja, einen Austausch fänd ich toll.

      LG zurück
      Carina

  2. Hallo Carina,
    War ja einiges mehr los bei Dir/Euch als ich mitbekommen habe.
    Sehr schöner Jahresrückblick.
    Liebe Grüße
    Thomas
    P.S.: Lass uns mal zwischen den Feiertagen telefonieren, ich habe da eine Idee.

    1. Danke, Thomas!

      Hi hi, na wenn du immer nur mit meinem „redseligen“ Mann sprichst…

      Idee klingt gut, ich melde mich!

      Liebe Grüße
      Carina

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